21. August
Ach dann lasst uns mal das Abendlicht noch prima am kleinen Sandstrand in Bildern einfangen …
sprach das Fotografenteam. Wir waren abwechselnd, fast wie im Schichtsystem, erst bei der kirchlichen Trauung und später zur Feier im Hotel. Bitte seid einfach Gäste und nehmt uns an die Hand um Bilder für die Ewigkeit zu sammeln. So war der Wunsch von Braut & Bräutigam und es waren viele Eindrücke und viel Zeit zum Sammeln von Motiven. Immer mal wieder raus aus der Gesellschaft, raus aus den Programmpunkten und in fast alle Himmelsrichtungen unterwegs. Der Tag war so frei und entspannt, für alle.
Und dann halt der Satz von mir, während die Schatten lang wurden und die Sonne wenig, noch mal runter zum kleinen Sandstrand zu gehen, mittlerweile fast menschenleer. Das ruhige Shooting im Kasten als die Braut sagt: „Mein Ring!“ Oder so ähnlich. Ja, sie hielt ihre Hand mit Blick in den Sand. Nein, es war nicht der von wenigen angesteckte Ehering, welcher fehlte. Es war das Erbstück der Urgroßmutter. Er war weg!
Wir und ein paar Gäste der Feier suchten mit ganz schwerwiegendem Gefühl. Zum Glück nur für eine gute halbe Stunde und trotz der paar Suchfotos habe ich natürlich mitgeholfen. Die Tochter der Freundin hob wie bei Herr der Ringe den Schatz in den Himmel! Oh mein Gott! Wirklich war – Gefunden!
Ich kenne das Gefühl, wenn man das Brautpaar nochmal nach den Ringen fragt um diese einzeln in Szene setzen zu können. Viel Verantwortung und so mancher Steg und Gitter wurden darunter untersucht, damit die wertvolle Fracht nicht verschwinden kann. Doch nach diesem Tag und diesem Erlebnis weiß ich auch darauf hinzuweisen, das gerade noch nicht ganz passgenaue Schmuckstücke auf eine völlig unerwartete Reise gehen können.
JA – ein herrlicher Tag
JA – eine unvergleichliche Story
JA – in aller Hinsicht ein Happy End